ASGer bei den internationalen deutschen Meisterschaften im Para-Schwimmen

Vom 31. März bis 3. April fanden die internationalen deutschen Meisterschaften im Para-Schwimmen in Berlin statt. Etwas mehr als zwei Monate vor den Para-Weltmeisterschaften im Schwimmen in Madeira vom 12. bis 18. Juni, nutzen mehr als 400 Athletinnen und Athleten mit unterschiedlichen Einschränkungen aus über 40 Nationen die Meisterschaften als wichtige Standortbestimmung. Auch in diesem Jahr wurden viele Top-Leistungen mit insgesamt 26 Weltrekorden erzielt.

Beim Paraschwimmen starten die Schwimmer je nach Einschränkungen in verschiedenen Schadensklassen. Die erbrachten Leistungen werden auf Basis der aktuellen Weltrekorde in den jeweiligen Klassen in Punkte umgerechnet. Durch diese Rechnung können die Leistungen in verschiedenen Startklassen untereinander gemessen und verglichen werden.

Für die Ahlener SG gingen Charlotte und Markus Hallermann an den Start. Die Teilnahme stand bis kurz vor der Veranstaltung noch auf der Kippe, da sich Charlotte mit dem Corona-Virus infiziert hatte. Umso erfreulicher war das negative Testergebnis am Montag, drei Tage vor Wettkampfbeginn.

Obwohl Charlottes Leistungen etwas hinter den persönlichen Bestleistungen blieben, konnte sich Charlotte direkt am ersten Tag den Titel über die 200 m Freistil sichern und als drittschnellste für das Jugendfinale (A bis D Jungend) am Nachmittag qualifizieren. Im Finale schaffte sie es, ihre Leistung zu steigern und die nationale Jugendwertung zu gewinnen. Über die 400 m Freistil sicherte sie sich ihren zweiten Deutschen Meistertitel und erreichte im Jugendfinale ebenfalls den Titel in der nationalen Jugendwertung. Zum Abschluss erreichte sie am Sonntag im 200 m Lagenfinale den dritten Platz in der nationalen Jugendwertung.

Ihr Vater Markus Hallermann konnte über 50 m Schmetterling, 50 und 100 m Brust den Titel in der Altersklasse Master 2 gewinnen.


Zuletzt geändert am 26.04.2022 von Henning Faber

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