Lemgo im Zeichen des Schwimmens

(von Jana Nicolai)

Am 5. und 6. Dezember traten 10 Schwimmerinnen und Schwimmer zu den Ostwestfalen-Lippe-Meisterschaften an und landeten gleich mehrere Platzierungen auf dem Treppchen

Leah Schreiner (Jahrgang 2002), Jonas Leifeld (1996) und Niklas Ehlert (1997): So lauten die Namen derjenigen, die es bis ganz nach oben auf das Siegerpodest geschafft haben und den Meistertitel davontragen durften. Während Schreiner auf der ihr sehr liegenden Strecke 50m Schmetterling mit einer Endzeit und gleichzeitig neuen Bestzeit von 0:34,15 Minuten anschlug und damit allen ihres Jahrganges vorausschwamm, strebten Leifeld und Ehlert den dreifachen Titelgewinn an.

Ehlert zeigte wie schon so oft, dass er im Rückenschwimmen kaum zu schlagen ist und gewann sowohl auf 100m und 200m Rücken als auch auf 200m Lagen nach 2:14,92 in seiner Wertungsklasse.

Leifeld gelang dasselbe durch erfolgreiche 200m Freistil, 200m Schmetterling und 50m Schmetterling, wobei er auf den anderen zwei geschwommenen Strecken den Medaillenrang auch nicht missen musste. Die Besonderheit seiner Leistung war hierbei, dass er neben Niklas Klingenberg (1995), der in seinem Finale über 50m Rücken knapp am Rang der Bronzemedaille vorbeischwamm, als einziger einen Einzug in das offene Finale erreichen konnte. Dass er dort seine Zeit vom Vorlauf noch um eine knappe halbe Sekunden steigern und den Sieg davontragen konnte, war wie zu erwarten die Krönung des ersten Wettkampftages.

Für die Vorweisung eines neuen Vereinsrekordes der Damen der Ahlener SG trägt die Schwimmerin Hannah Brinkmann (2000) die Verantwortung. Gleich ihr erster Start am frühen Samstagmorgen würdigte ihre Bestleistung auf der Strecke 50m Brust (0:37,38) mit dem zweiten Platz und einer noch nie zuvor erreichten Zeit in der Ahlener Vereinsgeschichte. Nachdem Brinkmann sich im Training auf die Lage „Brust" fokussiert hatte und ihr Trainingsplan daran angepasst wurde, zeigten sich am vergangenen Wochenende enorme Verbesserungen auf Strecken dieser Lage

Obwohl das frühe Aufstehen an gleich zwei Wochenendtagen manchmal an den Nerven zu reißen schien und Regenerationen im nebenstehenden, beheizten Außenbecken eher Mangelware darstellten, gingen die Ahlener Sportler mit dem zufriedenen Gefühl nach Hause, sich im Bezirk mit insgesamt 19 Medaillen bewiesen zu haben.


Zuletzt geändert am 14.12.2015 von Henning Faber

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